Angriffsziel Künstler: Der zerstörerische Einfluss der Psychiatrie auf Kreativität und Kultur

Jede große Gesellschaft hat ihre kreativen Köpfe – ihre wirklichen Künstler. Vom antiken Griechenland über Rom, durch die Renaissance hindurch bis heute hat die Menschheit Männer und Frauen mit außergewöhnlichen künstlerischen Fähigkeiten erlebt und bewundert.

Der berühmte amerikanische Schriftsteller Henry James sagte: „Die Kunst macht das Leben aus.“ Bis heute haben seine Worte an Wahrheit nichts eingebüßt. Künstler erträumen unsere Zukunft und erschaffen die Wirklichkeiten von morgen. Sicher, dies tun auch Ingenieure, Manager und Visionäre in anderen Bereichen; doch bei den Zukunftsaspekten, die sie erzeugen, geht es vorwiegend um unser materielles Wohlergehen. Der Künstler hebt unsere Stimmung, bringt uns zum Lachen und zum Weinen und kann selbst die spirituelle Zukunft unserer Kultur formen. Der Künstler ist der Erschaffer des Lebens.

Das erklärt, warum Künstler auf der ganzen Welt hoch geschätzt werden.

Leider sind viele Künstler allzu früh von uns gegangen. Während der letzten Jahrzehnte haben wir alle den vorzeitigen Tod großer Künstler beklagt, die unser Leben bereicherten, uns aber vor der Vollendung ihres Werkes verließen. Dazu zählen Größen aus der Showbranche und dem Theater, Musiker und Schriftsteller wie beispielsweise Ernest Hemingway, der große französische Schriftsteller Antonin Artaud, die Jazzsängerin Billie Holiday, Judy Garland, Marilyn Monroe, Vivien Leigh, Kurt Cobain, Michael Hutchence, Phil Hartman und noch viele, viele andere.

Diese unvollständige Liste könnte bereits zu dem Eindruck führen, dass Künstler zwangsläufig ein turbulentes Leben führen und der Erfolgsdruck eben unerträglich harte Anforderungen mit sich bringe. Man könnte auch zu der Schlussfolgerung gelangen, dass ein Künstler eben neurotisch oder in noch schlimmerer Verfassung sein müsse, um erfolgreich zu sein.

Nichts davon ist wahr.

In jedem der obigen Fälle waren verborgene Einflüsse am Werk, die das tragische Ende unweigerlich herbeiführten. Jedem dieser großen Künstler und noch vielen weiteren, die von uns gingen, wurde „Hilfe“ angeboten. In jedem einzelnen Fall wurden sie jedoch betrogen und auf einen Weg geführt, der zu ihrem sicheren Ende führte.

Sie wurden durch den direkten oder indirekten Einfluss von Psychiatern oder Psychologen verraten, die behaupteten, helfen zu wollen, aber in Wirklichkeit bei den betroffenen Künstlern fürchterliche Schäden anrichteten, ihnen die Grundlage ihrer Stärke und ihres Selbstvertrauens entrissen oder sie letztendlich sogar um ihr Leben brachten.

Die Übergriffe auf Künstler jedes Genres haben heute an Intensität und verheerenden Auswirkungen noch zugenommen. Daher ist es umso dringender, dass die Informationen dieses Berichts an die Öffentlichkeit gelangen. Heute wird eine breite Palette tödlicher Drogen als Waffe eingesetzt, die als Therapie ausgegeben werden, so wie einst die Lobotomie. In Hollywood, dem Mekka der Unterhaltungsindustrie, sind bewusstseinsverändernde und Sucht erzeugende Psychopharmaka normaler Bestandteil des psychiatrischen Arsenals.

Einmal ganz abgesehen von den verheerenden Auswirkungen in den Reihen der Künstler selbst, sollten wir uns eines vor Augen halten: Künstler schaffen die Zukunft unserer Kultur.

Sieht so wirklich unsere Zukunft aus? Eine Zukunft, in der wir den Meinungsführern blind folgen, hinein in die schöne neue therapeutische Welt verkrüppelter schöpferischer Persönlichkeiten, ruinierter Familien, vergeudeter Leben und Selbstzerstörung?

Sie denken, das ist bloße Panikmache? Dann beachten Sie folgende Zahlen. Sie zeigen, was die Zukunft für uns bereit hält, wenn es jetzt nicht schnell zu drastischen Änderungen kommt. Gegenwärtig nehmen über 20 Millionen Kinder weltweit verschriebene bewusstseinsverändernde Psychopharmaka. Dazu gehören beispielsweise auch Antidepressiva, vor denen Arzneimittelbehörden in Großbritannien und in den USA gewarnt haben, weil sie Gewalttätigkeit und Selbstmord verursachen können. Tatsächlich kann die Zunahme von Schießereien in Schulen oder Gewaltverbrechen durch Kinder auf die ausufernde Einnahme dieser Rezeptdrogen zurückverfolgt werden. Millionen Kindern werden zudem Stimulanzien verschrieben, die stärker wirken als Kokain.

Wie viele Kinder mit großartigem künstlerischen Potenzial sind hiervon betroffen, die ihre Berufung niemals verwirklichen werden? Und wie sehr wird unsere Kultur darunter leiden, dass sie uns fehlen?

Wir haben um die großen Künstler getrauert, die wir zu früh verloren haben. Wir wollen nicht noch weitere betrauern müssen.

Die Citizens Commission on Human Rights International stellt aktuelle faktische Informationen und Studien zum Thema Psychiatrie zur Verfügung, die von Autoren und Drehbuchschreibern verwendet werden können. Daraus ist beispielsweise das Buch Shadowland über die Geschichte der Schauspielerin Frances Farmer entstanden; der Fernsehfilm „60 Minutes“ in Australien, der mit nationalen Fernsehpreisen ausgezeichnet wurde, sowie Fallstudien für Dokumentationen, die auf Channel 4 in Großbritannien, in Deutschland, Italien und anderen Ländern ausgestrahlt wurden. Die internationale Zentrale der CCHR befindet sich selbst im Herzen von Hollywood am Sunset Boulevard und beherbergt ein außergewöhnliches Museum unter dem Titel Psychiatrie: Tod statt Hilfe. 14 Dokumentationsfilme, die ihresgleichen suchen, informieren über die verschiedenen Aspekte der Psychiatrie – von ihren dunklen Anfängen bis zu ihrer Rolle im Holocaust; von den abscheulichen ethnischen Säuberungen über Apartheid und Rassismus hin bis zu den schädlichen und oft tödlichen Wirkungen ihrer Behandlungsmethoden, wie etwa mit gefährlichen und Sucht erzeugenden Psychopharmaka, Elektroschocks, Psychochirurgie und „Stimulanzien“ zur Medikamentierung von Kindern.

Das Museum und die von der CCHR seit Jahrzehnten durchgeführten Recherchen dienen nun Film- und TV-Drehbuchautoren, Bühnenschriftstellern und Autoren als Quellen und Bezugsmaterialien. Wir bitten Sie dringend, mit uns zusammen diese Informationen weiter zu verbreiten, die Hilfesuchenden zu schützen und sicherzustellen, dass wir nicht auch um unsere Zukunft betrogen werden.


Mit herzlichen Grüßen

Jan Eastgate
Präsidentin der
CCHR International

Bruce Wiseman 
Präsident der
CCHR United States
 

Anne Archer
Schauspielerin

David Campbell
Komponist
Tonmeister

Raven Kane Campbell
Sängerin, Komponistin,
Bühnenschriftstellerin

Nancy Cartwright
Schauspielerin, Schriftstellerin 

Chick Corea
Jazz Komponist, Pianist

Isaac Hayes
Komponist, Musiker,
Schauspieler

Geoffrey Lewis
Schauspieler

Juliette Lewis
Schauspielerin

John Novello
Komponist, Musiker

David Pomeranz
Sänger, Songschreiber

Harriet Schock
Songschreiberin,
Aufnahmekünstlerin

 


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