PSYCHIATRISCHER MISSBRAUCH AUFGEDECKT
Veteranen verlangen ein Ende der Verabreichung von Psychopharmaka an Soldaten

Angesichts einer Selbstmordrate unter Veteranen, die fast drei Mal so hoch ist wie die der allgemeinen Bevölkerung, suchen diejenigen, die sich um die Militärangehörigen kümmern, dringend nach Antworten, die helfen werden, diese Krise zu bewältigen. Diese Antworten sind in der CCHR Filmdokumentation Der unsichtbare Feind: Der heimliche Plan der Psychiatrie enthalten, die den ursächlichen Zusammenhang zwischen Psychopharmaka und der hohen Selbstmord­rate bei Veteranen, den plötzlichen Todesfällen und der zunehmenden Gewalt bei den Streitkräften aufdeckt.

Green Beret Sergeant a. D. Hannis Latham (links) und Air Force Colonel a. D. John Henke, Veteranen, die dafür tätig sind, Veteranen und Militärangehörige vor psychiatrischen Medikamenten zu schützen, führen die Filmdokumentation regelmäßig Veteranen im ganzen Land vor.

„Psychiatrische Medikamente machen unsere moderne Kriegsführung weitaus tödlicher für unsere heimkehrenden Soldaten als jeder vergangene Krieg“ sagt Sergeant a. D. Hannis Latham von der Spezialeinheit der Green Berets der US-Armee (einem „A“-Team bei der 10. Special Forces Group).

„Anstatt Genesungsprogramme für zurück­kehrende Veteranen zu schaffen, welche sie als normale Menschen anerkennen, die eine absolute Ausnahmesituation durchlebt haben, werden unseren Veteranen oft Neuroleptika, Beruhigungsmittel und Antidepressiva verschrieben und man verlangt von ihnen, alles klaglos durchzustehen und sich zusammenzureißen.“

Colonel a. D. John A. Henke, hochausgezeichneter Pilot der Air Force, Militärkaplan und klinischer Psychologe, der an der Studie des stellvertretenden Verteidigungsministers im Pentagon bezüglich Kampfbereitschaft teilgenommen hat, sagt:

„Anstatt Veteranen zu helfen, sich vom Krieg zu erholen, ist ihr Leiden durch starke Medikamente maskiert worden. Dazu gehören Schmerzmittel und persönlichkeitsverändernde Psychopharmaka, die Suchtverhalten fördern und zu der häufigen tödlichen Überdosierung bei Patienten der Veteranenverwaltung beitragen, die fast doppelt so hoch ist wie der nationale Durchschnitt.“

Henke und Latham sprachen auf der New Yorker Premiere des Films im Mai 2014. Sie und andere verwenden diesen Dokumentarfilm auch weiterhin bei Veteranen als beeindruckendes Aufklärungshilfsmittel.

Als Teil ihrer weltweiten Kampagne zur Erhöhung des Bewusstseins über Menschenrechtsverletzungen in der Psychiatrie fördert die Citizens Commission on Human Rights auch 12 tief erschütternde Wanderausstellungen. Diese basieren auf dem Museum im Hauptsitz der CCHR International in Los Angeles. Die Wanderausstellungen zeigen die Missbräuche der Psychiatrie damals und heute, decken die enge Zusammenarbeit zwischen der Psychiatrie und Pharmakonzernen auf und veranschaulichen die Kanäle, auf denen weltweit bereits Millionen Menschen von Psychopharmaka abhängig gemacht wurden.

Die Wanderausstellungen bereisen jeden Kontinent. Sie werden jeweils in der Nähe von Parlaments­gebäuden und anderen bedeutenden Wahrzeichen in Städten aufgestellt -- überall in den USA und im restlichen Nordamerika, aber auch Südamerika, Europa, Südafrika, Asien, Australien und Neuseeland. Die Ausstellungen werden von Tausenden Regierungsbeamten, Abgeordneten, medizinischen Fachleuten, Psychiatern und Psychologen, Veteranen und anderem Militärpersonal besucht.



Neurologe hinterfragt „Plötzliche Todesfälle“

Der kalifornische Neurologe Fred Baughman, jun. hat eine Liste von fast 400 fragwürdigen Todesfällen von Soldaten und Veteranen zusammengetragen, von denen viele „natürlichen Ursachen“ zugeschrieben wurden.

„Was zum Teufel sind ‚natürliche Ursachen‘ bei Zwanzig­jährigen?“, fragt Baughman.

Seine Recherchen haben ihn zu der Überzeugung geführt, dass es sich um „wahrscheinliche plötzliche Herztode, ohne jeden Puls und mit Gehirntod innerhalb von 4–5 Minuten, verursacht durch einen Cocktail von Psychopharmaka, insbesondere Neuroleptika“ handelt.

Er fand gemeinsame Faktoren in den Fällen von Andrew White und drei anderen Veteranen aus West Virginia, die alle in ihren Zwanzigern waren und Anfang 2008 im Schlaf verstarben: „Alle hatten die Diagnose PTBS erhalten (Post Traumatic Stress Disorder – Posttraumatische Belastungsstörung). Dies ist eine psychologische Diagnose, keine Krankheit (körperliche Abnormität) des Gehirns. Allen wurde der gleiche Medikamentencocktail verschrieben – Seroquel (Neuroleptikum), Paxil (Antidepressivum) und Klonopin (Benzodiazepin) – und alle erschienen ‚normal‘, als sie schlafen gingen.“

Zusammen mit anderen Ärzten und der CCHR hat Dr. Baughman eine dringende Warnung herausgegeben: „Ich rufe das Militär zu einem sofortigen Verbot der Anwendung aller Neuroleptika und Antidepressiva auf, bis eine vollständige, gänzlich öffentliche Klärung des Ausmaßes und der Ursachen dieser Epidemie wahrscheinlicher plötzlicher Herztode stattgefunden hat.“



WIEDERHERSTELLUNG DER MENSCHENRECHTE IM BEREICH DER PSYCHISCHEN GESUNDHEIT

Ihre Spenden an die Citizens Commission on Human Rights (CCHR) unterstützen direkt ihre Zielsetzung, den Menschenrechtsverletzungen in der Psychiatrie ein Ende zu setzen und den Bereich der psychischen Gesundheit zu reformieren. In Deutschland ist die CCHR als Kommission für Verstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte e. V. (KVPM) bekannt. Werden Sie Teil der weltweit größten Bewegung zur Reform des Bereichs der psychischen Gesundheit und schließen Sie sich der Gruppe an, die geholfen hat, weltweit bereits mehr als 170 Gesetze zu erlassen, welche Menschen vor missbräuchlichen psychiatrischen Praktiken schützen.

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